Heute sprechen Noel und Roland über den sogenannten „Open Space“ und die neue Welt des Arbeitens. Nicht alle arbeitenden Mitmenschen scheinen sich in dieser neuen Arbeitswelt wohlzufühlen. Jeglicher Platz an der Wirkungsstätte, an der man sich weit über ein drittel des Tages aufhält, soll nun mit anderen Kollegen ständig geteilt werden? Ob das so funktioniert?
Sich irgendwo morgens im Büro hinsetzen und dann loslegen, diesen Ablauf präferiert Noel, während Roland sich das anders vorstellt. Er arbeitet nun bereits seit 28 Jahren beim „Globalplayer“ Siemens und kennt noch von früher die vielen Einzelbüros mit maximal vier Personen. Coworking, so berichtet Roland, lief damals so, dass die Schnittstellen bzw. Kollegen per Telefon, E-Mail oder Fax aufgesucht wurden. Tja, früher wusste man es eben nicht besser.
Roland behauptet, dass der Mensch eigentlich in seinem Wesen wohl immer seinen angestammten Platz aufsucht. Das geht schon im Sommerurlaub am Ostseestrand los: Erst einmal schnell die Sandmauer um die Badetücher bauen und dann die Fahne raushängen lassen. Ist es wirklich heute noch so? Rolands Erfahrungen bestätigten das.
Noel sieht Coworking als die logische Weiterentwicklung des heutigen Großraumbüros und Roland meint, dass der gesunde Mittelweg zwischen Großraumbüro und Einzelbüros die Zukunft sei. Arbeiten wie, wann und wo man will, aber auch Möglichkeiten des Rückzugs für Denkaufgaben und konzentriertes Arbeiten müssen vom Arbeitgeber geschaffen werden.
Es wird wieder bunt in Folge 17 des VUCA-Podcast. In diesem Sinne viel Spaß und vergnügen! Die nächste Folge erscheint am 15. Juli 2019.
Über den Podcast: VUCA-Podcast – Der Generationen-Talk über die Welt von Morgen mit Roland Donner und Noel Schäfer. Jeden zweiten Montag auf iTunes, Soundcloud und allen anderen Plattformen.